Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf besuchte am Freitag, 20.01.2023, unter anderem die Flexible Trainingsgruppe FTG an der Josef-Guggenmos-Grundschule in Altötting, bei der auch eine Lehrkraft der Pestalozzischule mitarbeitet.
Die FTG ist ein Modellprojekt, um Kindern mit erhöhtem Förderbedarf in der emotionalen und sozialen Entwicklung zu einem erfolgreichen Start in die Schulkarriere zu verhelfen, sodass sie anschließend möglichst ohne zusätzliche Unterstützung, etwa einer Schulbegleitung, eine Regelklasse besuchen können.
Durch die Zusammenarbeit von Jugendamt und Schulamt wird mit der FTG ein Ganztagesangebot mit intensiver Betreuung und Förderung für maximal 8 Kinder in der 1. und 2. Jahrgangsstufe ermöglicht. Die Sozialministerin zeigte sich bei ihrem Besuch in der Klasse sehr interessiert an den individuellen Fördermaßnahmen, wie Kopfhörern und Lernbüros, damit die Kinder sich besser konzentrieren können oder der Möglichkeit, sich eine Auszeit vom Unterricht zu nehmen, um die eigenen Gefühle zu regulieren.
Die Schüler zeigten wie intensiv sie an ihrem individualisierten Wochenplan arbeiten können, während den Gästen die Unterteilung des Raums in Lern-, Essens- sowie Spielbereich und auch das Reflexionssystem zur regelmäßigen Rückmeldung des Verhaltens erklärt wurden.
Außerdem stellte der Großteil des Teams der FTG in einem Vortrag die Rahmenbedingungen vor, die es ermöglichen, durch ständige Doppelbesetzung individuell und situativ auf die Bedürfnisse der Kinder einzugehen. Durch den regelmäßigen und intensiven Austausch innerhalb des fünfköpfigen Teams die Fähigkeiten und das Sozialverhalten der Kinder bei Freizeitaktivitäten und im Unterricht zu fördern und vertrauensbildend und entwicklungsfördernd mit den Eltern zusammenzuarbeiten.
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Weitere Informationen zum Besuch der bayerischen Sozialministerin Ulrike Scharf finden Sie unter anderem hier.
Bayrisches Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales