Seit Januar schon beschäftigte sich die Klasse 6 im Deutschunterricht mit der Literaturgattung „Märchen“. Die Schüler lernten verschiedene Märchen und deren Merkmale kennen und verfassten selbst Geschichten. Was lag da näher als die dabei entstandenen Ideen in ein Kunstprojekt einfließen zu lassen?
In sechswöchiger intensiver Arbeit entstanden „Kleinkunstbühnen“ in Schuhkartons zu je einem selbst erwählten Märchen. Während des Arbeitsprozesses ergaben sich immer wieder Fragen und Probleme, die kreative Lösungen verlangten. Letztlich freute sich aber jeder Schüler und jede Schülerin über ein ansprechendes Ergebnis. Einige hatten zum Abschluss auch den Mut, mit den Figuren eine kurze Szene vor der Klasse zu spielen.
Bei der Prämierung errang Florian den ersten Platz für sein engagiertes, erfinderisches Gestalten, nicht zuletzt auch für die Idee und Umsetzung eines beweglichen Vorhangs. Den zweiten Platz belegte Michelle für den gekonnten Einsatz alternativer Gestaltungsmittel und Formschönheit. Laura erhielt den dritten Platz, weil sie mit der Erzählung des von ihr gewählten Märchens „Frau Holle“ ihr Bühnenbild wunderbar erklärte.
Wer Lust hat, diese besonderen Kunstwerke anzuschauen, schlendert durch den 2. Stock des Schulhauses und kann auch raten, welche Märchen jeweils dargestellt sind. Die Beschriftung der Schaukästen ist übrigens im Fach IKT am Computer erstellt worden.
Durchgeführt von Brigitte Meidl-Kern und der Klasse 6.
Ich hab mir die Bühnen in echt angesehen. Da sind sie noch viel schöner als auf den Bildern. Mir gefällt die Möglichkeit die Figuren zu bewegen sehr gut. Vor allem, wie der Prinz am Haar von Rapunzel hochklettern kann. Sehr schön!!!